CT der Oberbauchorgane und des Magen-Darm-Traktes
Die Computertomographie (CT) der Oberbauchorgane und des Magen-Darm-Traktes zielt darauf ab, eine genaue Beurteilung von Organen wie der Leber, der Milz, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase, des Magen-Darm-Traktes und der umgebenden Gefäße durchzuführen. Sie ermöglicht die Identifikation von Erkrankungen, Tumoren, Entzündungen oder anderen Anomalien in diesen Bereichen. Damit ist die CT ein wertvolles Instrument für die Diagnose von Erkrankungen der Leber- und Gallenwege, Pankreatitis, Tumoren, Divertikulitis und Darmverschluss. Die CT-Untersuchung des Bauchraumes ist im Vergleich zur MRT sehr schnell und dabei besonders für Patientinnen und Patienten geeignet, die schwer oder nur kurz die Luft anhalten können. Je nach klinischer Indikation entscheiden wir, ob die Anwendung eines Kontrastmittels erforderlich ist, um bestimmte Gewebe besser sichtbar zu machen. Die genauen Informationen aus dieser Untersuchung helfen Ihrem Arzt bei der Festlegung der Behandlungsstrategie.
CT des Kopfes zur Schlaganfall- und Unfalldiagnostik
In Akutsituationen wie Schlaganfällen und Unfällen kann die Computertomographie (CT) des Kopfes eine entscheidende Rolle bei der schnellen Diagnose und Behandlung spielen. Sie erstellt detaillierte Querschnittsbilder des Gehirns. Diese Bilder ermöglichen eine genaue Beurteilung der Gehirnstrukturen und liefern schnelle und präzise Informationen über den Zustand des Gehirns. Mögliche Schäden, Blutungen oder andere akute Veränderungen im Gehirn lassen sich so erkennen. Die CT des Kopfes ist ein äußerst schnelles Verfahren, das in Notfallsituationen lebensrettend sein kann. Sie wird nicht nur in Notfallsituationen, sondern darüber hinaus auch in der regulären diagnostischen Praxis eingesetzt, um neurologische Erkrankungen, Tumore oder andere Befunde zu untersuchen.
Erstdiagnostik und Nachsorge von Tumorpatienten
Bei der Erstdiagnose von Tumoren ist die Bestimmung des Ausbreitungsgrades (Staging) von großer Bedeutung. Hierbei wird festgestellt, wie sich das Wachstum des Tumors entwickelt hat und ob er bereits in andere Gewebe oder Organe gestreut hat. Die CT stellt hochauflösend diejenigen Organe und Strukturen dar, in welche sich Tumorzellen häufig ansiedeln. Dies ermöglicht eine präzise Diagnose und die Entwicklung eines individuellen Behandlungsplans. Daneben ist nach einer Tumorbehandlung die regelmäßige Nachsorge entscheidend, um sicherzustellen, dass keine Rückfälle oder Metastasen auftreten. Um Tumorpatienten zu entlasten, bietet unsere Praxis für Radiologie in Löbau Ihnen exklusiv die Möglichkeit, die MRT-Untersuchung oder kombinierte MRT- und CT-Untersuchungen mehrerer Organe an nur einem Tag vorzunehmen.
CT-Perfusionsdiagnostik der Nebennieren
Die CT-Perfusionsdiagnostik der Nebennieren ist ein diagnostisches Verfahren, das dazu dient, Tumore anhand ihres Durchblutungsverhaltens (Perfusion) genauer zu beurteilen. Gutartige Geschwulste der Nebennieren sind häufige Zufallsbefunde anderer Untersuchungen (sog. Inzidentalome) und werden mit dieser Methodik weiter abgeklärt. Daraus werden Planungen für Operationen oder Verlaufsuntersuchungen abgeleitet.
CT-Untersuchung der Zähne und Kiefer
Dental-CT, die computertomographische Untersuchung der Zähne und des Kiefers, ist ein spezialisiertes diagnostisches Verfahren zur genauen Beurteilung der Mund- und Kieferregion. Die durch die Computertomographie erstellten detaillierten Bilder von Zähnen, Kieferknochen, Zahnfleisch und angrenzenden Strukturen ermöglichen eine präzise Diagnose von Zahnproblemen, Kiefererkrankungen und implantologischen Planungen. Die Dental-CT wird in verschiedenen klinischen Situationen eingesetzt, wie der Implantatplanung, Diagnose von Zahnwurzelinfektionen, Beurteilung von Kieferknochenstruktur und -dichte sowie der Identifizierung von Kieferzysten oder Tumoren. Neben der detaillierten Diagnostik ermöglicht die Dental-CT Zahnärzten und Kieferchirurgen eine optimale Behandlungsplanung etwa bei Zahnimplantaten, Zahnextraktionen oder Wurzelkanalbehandlungen.
Rotations-CT
Die Rotations-CT wird in der Orthopädie bei der Untersuchung der Gelenkstellung der unteren Extremität eingesetzt. Dabei kann es sich um angeborene Veränderungen (sogenanntes X-Bein, O-Bein) oder erworbene Fehlstellungen, z.B. nach Totalendoprothesen (Gelenkprothesen) handeln. Durch die Darstellung der gesamten Beinachse bietet sie eine sehr genaue Möglichkeit der Gelenkwinkelbestimmung.
Ganzkörper-CT
Die Ganzkörper-CT ist eine umfassende diagnostische Untersuchung des Körperskeletts, die dazu dient knöcherne Anomalien bei bestimmten Erkrankungen festzustellen. Dazu zählen Erkrankungen des Knochenmarks, z.B. das multiple Myelom. Während der Ganzkörper-CT werden Sie auf einer Liege positioniert und in den CT-Scanner eingefahren. Die vom Scanner erstellten hochauflösenden Querschnittsbilder bieten eine umfassende Sicht auf die Anatomie und das Gewebe in Ihrem Körper.