Ganzkörper-MRT

Mit der Magnetresonanztomographie des ganzen Körpers (Ganzkörper-MRT) bieten wir ein diagnostisches Verfahren, das als Gesundheitsvorsorge Erkrankungen des Skeletts, des Gehirns, der Lymphknotenstationen, des Brustkorbes und der Organe im Bauch und Becken diagnostiziert. Dabei ist es möglich, Tumore und Entzündungen zu erkennen, bevor diese sich durch Beschwerden bemerkbar machen.

Gefährliche Tumorerkrankungen zeichnen sich häufig durch ein sehr schnelles Wachstum mit raschem Erkrankungsfortschritt aus. Die Zeit zwischen Erstdiagnose und einem unheilbaren Krankheitsstadium kann – wenn überhaupt vorhanden – kurz sein. Beispielsweise beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung nach Erstdiagnose eines Pankreaskarzinoms (Bauchspeicheldrüsenkrebs) 6-12 Monate, die Lebenserwartung nach Erstdiagnose eines Glioblastoma multiforme (bösartiger Hirntumor) 12-15 Monate. Beide Tumore können durch die Ganzkörper MRT bereits in einem symptomfreien Stadium zeitig erkannt werden.

Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule und des Beckenskeletts können mit dieser Untersuchung ebenfalls früh diagnostiziert werden, was es Ihnen ermöglicht, Lebensgewohnheiten, Hobbys und sportliche Betätigungen anzupassen.

Die Ganzkörper-MRT beinhaltet folgende Untersuchungstechniken:

• Eine Konventionelle MRT-Untersuchung des Kopfes, des Halses, des Brustkorbes, der Bauch- und Beckenorgane mit den dazu gehörigen Lymphknotenstationen.
• Eine hochaufgelöste Darstellung aller Wirbelsäulenabschnitte, des Rückenmarks und der Bandscheibenfächer.
• Eine diffusionsgewichtete MRT vom Schädeldach bis zum Beckenboden. Mit dieser Technik können krankhafte Veränderungen der Zelldichte und Zellstruktur sichtbar gemacht, und mit hoher Genauigkeit Krebs- und Tumorerkrankungen ausgeschlossen werden.